Rolf Uliczka im Interview zum zehnten Band seiner Kriminalreihe!

Ostfrieslandkrimi-Autor Rolf Uliczka erzählt uns von seiner Verbindung zu Greetsiel und blickt zurück auf zehn Bände „Kommissarin Femke Peters ermittelt“!

 

Ihr neuer Ostfrieslandkrimi »Greetjetod in Greetsiel« ist erschienen. Worum geht es?

 

Rolf UliczkaRolf Uliczka: Ein Jogger-Ehepaar findet bei dem beliebten Greetje-Denkmal im Greetsieler Kutterhafen einen schwerverletzten Mann, der später auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen erliegt. Dabei sieht es fast so aus, als wäre das Opfer in diesem Fall sogar der Angreifer gewesen. Aber irgendwie passt das alles nicht in das Bild eines harmlosen Rentners, der mit seinem kleinen Mischlingsrüden auf dem alltäglichen Gassi-Rundgang unterwegs ist.

Allerdings, so unbescholten scheint der Rentner Günter Berger dann doch nicht zu sein, wie die Kommissarin Femke Peters mit ihrem Soko-Team der Auricher Polizeiinspektion schon bald herausfindet. Zudem stellt sich die Frage: Wofür braucht und leiht sich ein Rentner so viel Geld, dass seine Frau sogar ein großes Vermögen aus einer Erbschaft in Gefahr sieht? Am Ende müssen er und sie sogar durch Drohbriefe um Leib und Leben fürchten. Und was hat das alles mit einem zweifelhaften Nebeneinkommen aus der aktiven Trucker-Zeit des Rentners zu tun?

Je tiefer die Kommissare bohren, umso mehr Ungereimtheiten mit ungeahnten Wendungen fördern sie zutage, bis sich schließlich die Fäden zu einem überraschenden Ende zusammenfügen… 

 

 

Günter Berger scheint eine Art Doppelleben geführt zu haben, das er nicht mehr kontrollieren konnte …

 

Rolf Uliczka: Die Frage nach einem Doppelleben bezieht sich zumeist auf ein Verhältnis parallel zu einer Lebenspartnerschaft. Hier haben wir es mit einer anderen Art Doppelleben zu tun, die aber leider heutzutage immer mehr eine Rolle spielt: Spielsucht! Dabei muss es noch nicht einmal um Geld gehen wie in unserem Fall. Heute werden ja schon Kinder durch digitale Geräte und Social Media in Spielsüchte geradezu hineingetrieben. Also, wie ich meine, leider eine hochbrisante Geschichte aus unserer aktuellen Lebenswirklichkeit!

 

 

Im Klappentext ist von einer Tatwaffe die Rede, die normalerweise zur Selbstverteidigung eingesetzt wird. Um was handelt es sich und wie könnte das die Ermittler auf die richtige Spur führen?

 

Rolf Uliczka: TASER-Waffen, so werden Elektroschockpistolen bezeichnet, können einen Täter oder Angreifer mit elektrischen Impulsen außer Gefecht setzen. Aber normalerweise, ohne diesen zu töten! In meinem Ostfrieslandkrimi spielen verschiedene Einflüsse eine Rolle, die letztlich zum Tod des Opfers führen. Aber gerade diese Einflüsse führen die Ermittler in unserer Kriminalgeschichte auf die richtige Spur. Mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht verraten.

 

 

Greetsiel und die ostfriesische Landschaft sind mehr als nur Kulisse – wie wichtig ist Ihnen die regionale Verankerung in Ihren Krimis?

 

Rolf Uliczka: Das ist im »Greetjetod« eine Geschichte, die das Leben schreibt. Ich habe vor einiger Zeit ein Bild des idyllischen Greetsieler Hafens auf Facebook gepostet. Dazu erhielt ich einen Kommentar von Sieglinde Dietrich. Sie schrieb mir, dass ihr Vater Alfons Hieser, ein Kunstschmied aus dem mainfränkischen Wertheim, das Denkmal mit der großen Krabbe geschmiedet und Greetsiel für den Hafen geschenkt hat. Wie es dazu kam, erzählt seine Tochter im Buch. Zudem beherbergt Greetsiel mit seinem idyllischen Hafen die größte Krabbenkutter-Flotte Ostfrieslands und gehört damit zu einem der beliebtesten ostfriesischen Reiseziele. Mit meinen Beschreibungen möchte ich bei meinen lieben Leserinnen und Lesern Urlaubserinnerungen wecken. Als kleines Guddi erhalten sie dann auch noch eine gute Portion Nervenkitzel für die heimische Lesecouch.

 

 

Wir gratulieren auch zu zehn Bänden Ihrer Krimireihe, die mit dem »Krabbentod in Greetsiel« begann und uns im neuesten Fall nun zum Krabbendenkmal »Greetje« führt! Wie hat sich Ihre Hauptfigur Kommissarin Femke Peters seit dem ersten Fall verändert?

 

Rolf Uliczka: Vielen Dank! Femkes Lebensgeschichte zieht sich mit zum Teil dramatischen Ereignissen wie ein roter Faden durch alle zehn Fälle. Ihren Mann und späteren Vater ihrer Tochter Eske lernt Femke beim Jurastudium in Hamburg kennen. Nach dem ersten Staatsexamen wechselt sie mit ihm zur Bundespolizeiakademie nach Lübeck, da ihr Mann mehr Action braucht. Für diesen endet dies später bei einem SEK-Einsatz tödlich. Femke bewirbt sich daraufhin auf einen frei gewordenen Dienstposten in der Polizeiinspektion Aurich in ihrer Geburtsheimat Ostfriesland. Mit ihrer zwölfjährigen Tochter zieht sie dann in ein Ferienhaus auf dem Hof ihrer Eltern in Großheide. Kurz danach löst sie bereits für die Polizeiinspektion Aurich ihren ersten Fall, den »Krabbentod in Greetsiel«.

Wie zum Glück auch oft im richtigen Leben begegnet die jung zur Witwe gewordene Kommissarin im Verlauf der zehn Fälle einer neuen großen Liebe, einem Polizeihubschrauberpiloten. Sicher könnte man hier die Frage stellen: Warum ausgerechnet einem Hubschrauberpiloten? Weil diese Berufssparte ganz besondere und auch ungewöhnlich spannende Herausforderungen hat und ich mich durch meine militärische Laufbahn gerade damit besonders gut auskenne. Welche besonderen Lebensereignisse sich daraus für das Liebespaar Femke und Phil ergeben, findet sich in den Ostfrieslandkrimis, zu denen ich all meinen lieben Leserinnen und Lesern spannende Unterhaltung wünsche!

 

 

Der Klappentext zum Ostfrieslandkrimi:

 

»Unsere Geduld ist am Ende. Und wenn es nicht anders geht, dann wird es blutig!«

Am Greetje-Denkmal im idyllischen Hafen von Greetsiel wird ein Mann schwer verletzt aufgefunden. Er stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Tatwaffe, die typischerweise zur Selbstverteidigung eingesetzt wird, wirft Fragen auf. War Günter Berger ursprünglich selbst der Angreifer? Kommissarin Femke Peters und ihr Team von der Kripo Aurich stellen fest, dass das Opfer, das vor Kurzem erst in Rente ging, einiges zu verbergen hatte. Wofür brauchte Günter Berger regelmäßig so viel Geld, dass seine Frau sich zu radikalen Maßnahmen gezwungen sah? Welche Rolle spielt sein dubioses Nebeneinkommen aus der Zeit als Lkw-Fahrer? Und von wem stammen die anonymen Drohbriefe, die ihm tödliche Konsequenzen androhten? Nach und nach lichtet sich der Nebel über der Nordseeküste, und die ostfriesischen Ermittler bringen die perfide Wahrheit ans Licht …

Der Ostfrieslandkrimi »Greetjetod in Greetsiel« ist als E-Book bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:

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Lassen Sie sich diesen Ostfrieslandkrimi nicht entgehen.

Eine Übersicht über die Reihenfolge der Bücher finden Sie hier.

Mehr über die Serie können Sie im Steckbrief zu Kommissarin Femke Peters erfahren.

Viel Freude beim Lesen wünscht

Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de