„Friesenlicht“ – Mona Sander und Enno Moll ermitteln …

Ein rauschendes Lichterfest, ein tödlicher Fund und eine Frau, die zu hoch gepokert hat. Der Mord an Fotografin Frieda Lorenz führt die Inselkommissare tief in ein Netz aus Bewunderung, Eifersucht und gefährlichen Geschäften.

Klappentext:

»Frieda hat immer das Risiko geliebt, aber diesmal ist es schiefgegangen!« Die Veranstaltungsreihe Lücht op Borkum verwandelt die ostfriesische Insel in ein buntes Farbenmeer. Am Abend steht das Feuerschiff Borkumriff im Mittelpunkt, doch der Lichtzauber endet abrupt: Ganz in der Nähe wird die berühmte Fotografin Frieda Lorenz tot aufgefunden. Wie sich später herausstellt, wurde sie vergiftet. Die Inselkommissare Mona Sander und Enno Moll ermitteln im Umfeld der Toten. Welche Rolle spielt der junge Bewunderer, der wegen Frieda Lorenz auf die Insel reiste und stets einen Bildband von ihr bei sich trägt? Aber auch Friedas Lebensgefährte gerät ins Visier. Außerdem wurde das Zimmer der Fotografin auf Borkum durchwühlt, ihre Kameras sind verschwunden. Hat der Mörder Beweise vernichtet? Schon bald stoßen die ostfriesischen Ermittler auf eine brisante Spur: Offenbar hatte die Fotografin sich ein lukratives Nebengeschäft aufgebaut und spielte dabei ein gefährliches Spiel …

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Viel Freude beim Lesen wünscht

Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de

Interview zum Ostfrieslandkrimi »Friesenlicht«

  1. Der 59. Band Ihrer Ostfrieslandkrimi-Reihe mit den Borkumer Kommissaren Mona Sander und Enno Moll ist da! Worum geht es in »Friesenlicht«? 

Sina Jorritsma: Im Herbst gibt es auf der schönen Urlaubsinsel die Veranstaltung »Lücht op Börkum«, bei der bestimmte Objekte und Gebäude eindrucksvoll angestrahlt werden. Die Kommissare Mona Sander und Enno Moll sollen bei dem Event auf die Jagd nach Taschendieben gehen – und tatsächlich erwischen sie ein Langfinger-Duo. Bei der Verfolgung entdecken die Kriminalisten eine Frauenleiche in einem Bootsanhänger – der Auftakt für eine Reihe von dramatischen Ereignissen, die zu einem erstaunlichen Ende führen.

  1. Bei der Toten handelt es sich um die berühmte Fotografin Frieda Lorenz. Was wollte sie auf der Insel?

Sina Jorritsma: Die Fotokünstlerin wollte die »Lichtwoche« nutzen, um mit ihren Kameras neue Bildkunstwerke zu kreieren; so lautete zumindest die offizielle Version. Doch bei den Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass diese Dame noch ein lukratives, wenngleich brandgefährliches Nebengeschäft betrieb. Ob es ihr zum Verhängnis geworden ist?

  1. Die Figur der Frieda Lorenz wirkt wie jemand, der Grenzen bewusst überschreitet, beruflich wie privat. Was hat Sie an diesem Charakter gereizt?

Sina Jorritsma: Ein Opfer, das aber gleichzeitig auch Täterin ist. Diese Konstellation kommt in Krimis ja öfter vor – es sind immer Figuren, die auf einem schmalen Grad wandeln und oft zumindest mit einem Bein außerhalb des Gesetzes stehen. Frieda Lorenz ist sehr intelligent – daher glaubt sie anscheinend, dass Regeln und Gesetze für sie nicht gelten. Sie könnte eigentlich mit ihrer Fotokunst ein gutes Leben führen, aber offenbar fehlte ihr der »Kick«, den manche Menschen durch kriminelle Handlungen empfinden.

  1. Das Feuerschiff Borkumriff ist ein bekanntes Kulturdenkmal der Insel, über das sogar schon ein eigenes Buch geschrieben wurde. Was genau macht dieses Schiff eigentlich so bedeutend? Und wurde es einfach mal Zeit, dass das Feuerschiff Borkumriff zum Schauplatz eines Ihrer Ostfrieslandkrimis wird?

Sina Jorritsma: Ein Feuerschiff ist ja eine Art schwimmender Leuchtturm. In früheren Zeiten erfüllte die Borkumriff die wichtige Aufgabe, auf die Gefahren des gleichnamigen Riffs hinzuweisen, auf dem schon so manches Schiff leckgeschlagen ist. Allein durch die feuerrote Bemalung ihrer Außenhaut ist die Borkumriff ein echter Hingucker, und dank des engagierten Fördervereins ist das Traditionsfahrzeug immer noch seetüchtig. Insofern war es eigentlich schon überfällig, es in eine Ostfrieslandkrimi-Handlung einzubinden.

  1. Ohne zu viel verraten zu wollen, gilt auch in »Friesenlicht« nicht zum ersten Mal: Kommissarin Mona Sander liefert, ihr Chef Oltbeck heimst die Lorbeeren ein. Ist das eine stille Abrechnung mit realen Machtverhältnissen oder einfach ein dramaturgischer Spaßfaktor?

Sina Jorritsma: Ich glaube, dass viele Menschen einen schwierigen Vorgesetzten haben und trotzdem das Beste aus ihrem Arbeitsleben machen. Monas Kabbeleien mit dem Revierleiter sind nicht ganz ernst gemeint und sollen bei den Lesern ein wenig Schmunzeln erzeugen. Oltbeck ist ja kein übler Kerl; er mag zwar stur und fantasielos sein, aber wenn Gefahr droht, steht er hundertprozentig hinter seinen Untergebenen – Mona Sander eingeschlossen.