Das Interview mit Julia Brunjes zum ersten Band der neuen Serie!

Die neue Serie „Die INSEL Wachen“ beginnt mit „Spielertod auf Norderney“ und Julia Brunjes spricht mit uns darüber!

Kavaliertod auf Langeoog Ostfrieslandkrimi Julia BrunjesDas spannende Interview mit Julia Brunjes zu ihrem ersten Band ihrer neuen Serie ist jetzt exklusiv hier zu lesen. Viel Spaß!

 

»Spielertod auf Norderney« ist der erste Band Ihrer neuen Ostfrieslandkrimi-Serie. Wer sind die beiden Ermittler Annika Broder und Nick Straten?

 

Julia Brunjes: Die blonde Oberkommissarin Annika Broder wurde zwar nicht auf Norderney geboren, ist aber eine richtige Ostfriesin und daher mit dem hiesigen Menschenschlag bestens vertraut. Als passionierte Karatekämpferin ist sie stets aufmerksam und konzentriert, löst ihre Fälle mit Köpfchen und erstklassiger Beobachtungsgabe. Mit ihrem vollbärtigen Kollegen Nick Straten versteht sie sich eigentlich gut, obwohl die beiden nicht immer einer Meinung sind. Gelegentlich muss sie ihn »einnorden«, wenn er über das Ziel hinausschießen will. Der Kommissar lässt sich aber durchaus von seiner »Chefin« etwas sagen. Gemeinsam sind die beiden ein unschlagbares Team, wenn es darum geht, auf Norderney für Sicherheit zu sorgen.

 

 

Wie kam es, dass Sie die »Thalasso-Insel« Norderney als Schauplatz Ihrer Ostfrieslandkrimi-Reihe ausgewählt haben?

 

Julia Brunjes: Norderney ist sehr vielseitig. Einerseits gibt es Strand und Natur, um einfach die Seele baumeln zu lassen, andererseits hat die Insel auch das mondäne Flair eines traditionellen Seebades. An den vielen schönen Bauten aus der Kaiserzeit lässt sich erkennen, dass die Insel schon damals ein beliebtes Ziel bei Urlaubern war. Und Thalasso ist ein wichtiges Stichwort: Auf Norderney findet man zahlreiche heilende Anwendungen, beispielsweise in Form von Schlickpackungen oder Meerwasserbädern. Die Insel zieht also die unterschiedlichsten Besucher an, daher bietet sie reichlich Stoff für spannende Krimigeschichten.

 

 

Worum geht es in »Spielertod auf Norderney«?

 

Julia Brunjes: Eine junge Frau namens Mila Eggers erscheint völlig aufgelöst auf der Norderneyer Polizeiwache: Sie ist fest davon überzeugt, Professor Meisel getötet zu haben – kann sich aber an den eigentlichen Mord nicht erinnern. Annika und Nick beginnen zu ermitteln. Der Philosophieprofessor ist tatsächlich tot – erwürgt. Schnell finden die Kommissare heraus, dass der verheiratete Mann mit seiner jungen Geliebten – nämlich Mila Eggers – auf Norderney Urlaub gemacht hat. Doch Meisel hatte nicht nur ein großes Interesse an der schönen Mila, sondern auch am Roulette in der Norderneyer Spielbank. Wurde ihm eine dieser beiden Leidenschaften zum Verhängnis? Genügend Mordverdächtige finden sich jedenfalls auf der Insel …

 

 

Ausgerechnet ein eigentlich in der Gedankenwelt beheimateter Philosophieprofessor verfällt dem exzessiven Glücksspiel. Ist es gerade der Reiz des Unerwarteten, der einen Krimi spannend macht?

 

Julia Brunjes: Ich habe gelesen, dass Spielsüchtige aus allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen kommen. Ich fand die Überlegung spannend, wie ein Professor in diese Abhängigkeit rutschen kann. »Glück« ist ja auch ein philosophischer Begriff – und wahrscheinlich hat sich jeder schon mal Gedanken darüber gemacht, ob er Glück oder Pech im Leben hat. Meisel kam auf die Idee, seine wissenschaftlichen Thesen zum Thema Glück am Spieltisch ausprobieren zu wollen. Ob dies zu seinem Tod geführt hat, wird sich im Verlauf der Geschichte herausstellen. Und um die Frage zu beantworten: Ohne das Unerwartete wäre ein Krimi langweilig, und das darf nicht geschehen.

 

 

Im Klappentext ist vage von mehreren Verdächtigen die Rede. Wer könnte ein Motiv gehabt haben, Professor Arthur Meisel nach dem Leben zu trachten?

 

Julia Brunjes: Da wäre zunächst die Ehefrau zu nennen, obwohl sie sich bezüglich der Affären ihres Mannes sehr wissend und abgebrüht gibt. Und natürlich der unterbezahlte und überarbeitete Doktorand Kehrer, auf den der Professor dreist seine eigenen Aufgaben abwälzt, um ins Spielcasino gehen zu können. Außerdem der Studienabbrecher Drews, der wegen diesem Professor seine akademische Ausbildung abbrach und sich jetzt auf Norderney als Gelegenheitsarbeiter durchschlägt. Drews ist nämlich auch in Mila verliebt – ein zusätzlicher Grund dafür, ihren älteren Galan ins Jenseits befördern zu wollen. Und welche Rolle spielt die geheimnisvolle Paula Bernwald? Die Kommissare müssen ein Geflecht aus Lügen und Halbwahrheiten entwirren, bevor sie den Fall aufklären können.

 

 

Klappentext:

»Ich habe einen Mord begangen!« Mit diesen Worten stürmt die junge Studentin Mila in die Inselwache von Norderney. Im Ferienhaus war sie neben der Leiche des Philosophieprofessors Arthur Meisel aufgewacht. Doch hat Mila wirklich den Mann erwürgt, mit dem sie eine Affäre hatte? Für die Kommissare Annika Broder und Nick Straten ist der Fall alles andere als klar. Mila hat keinerlei Erinnerung an die Tatnacht – wurde sie mit K.-o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt? Der ermordete Professor war jedenfalls kein gewöhnlicher Akademiker. Offiziell behauptete er, an einer Formel für das Glück zu arbeiten – womöglich nur ein willkommener Vorwand, um abends im Casino die Roulettekugel kreisen zu lassen. Und irgendwie hatte er immer Geld. Hat ihn seine Spielleidenschaft am Ende das Leben gekostet? Die ostfriesischen Ermittler nehmen mehrere Verdächtige ins Visier. Für den Professor ist die letzte Kugel zwar gefallen, doch die Jagd nach dem Mörder hat gerade erst begonnen …

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Viel Freude beim Lesen wünscht

Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de